Entspannungsverfahren wie Tai Chi Chuan und Qi Gong, zielen darauf ab physische und psychische Spannungszustände zu reduzieren. Durch das Erlernen eines Entspannungsverfahrens im Rahmen eines Entspannungstrainings wird die Fähigkeit zur Selbstregulation von psychophysischen Stressreaktionen verbessert.  

 

Tai Chi Chuan gehört zu den sogenannten "inneren Kampfkünsten" und ist bei uns auch als Schattenboxen bekannt. Der Ursprung kommt aus dem Wushu (chin. Kampfkunst) und verbindet daher die Führung des Qi (Energie) mit Bewegungen aus der Selbstverteidigung. Jede einzelne Figur hat einen Anwendungsaspekt, der allerdings nicht primär im Vordergrund steht. Tai Chi Chuan beruht viel mehr auf der dynamischen Regulation und den Prinzipien von Yin und Yang und ist eine Balanceübung, sowohl im statisch-mechanischen, als auch im energetischen Sinne. Die Übungen schulen mit langsamen, rhythmischen Bewegungen die Rumpfrotation, die Gewichtsverlagerung und die Koordination.

 

Qi Gong (Energiearbeit) ist die Kunst, die Kraft des Qi (Energie, Atem...) für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden zu nutzen. Qi Gong ist die Arbeit mit der Lebensenergie, oder differenzierter ausgedrückt: die Fähigkeit, Lebensenergie zu zirkulieren, zu konzentrieren, zu verfeinern, zu speichern und zu kultivieren. Die praktizierten, vitalitätsfördernden Atemübungen und gymnastischen Formen dienen dazu, Energie aufzunehmen und durch den Körper zu leiten. Integriert in das philosophisch-religiöse und medizinische Denken der Zeit, dienten die Qi-Übungen damals wie heute als adjuvante, d.h. unterstützende Maßnahme der vorbeugenden Gesundheitspflege. Qi Gong ist eine der fünf Säulen in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM).  

 

 

 

Meditation bildet die Basis der hier aufgeführten fernöstlichen Entspannungsverfahren.  

 

In der Meditation geht es darum  die innere Aufmerksamkeit, den Körper und Geist sowie die Atmung intensiver warzunehmen.